Joschua's Leserbrief 40:


Ursache und Wirkung der Heilung


 

Ursache unserer psychischen wie auch physischen Erkrankungen ist die Tatsache, dass wir nicht im Einklang mit Körper, Geist und Seele leben und somit die lebenswichtigen Energieströme in uns nur ungenügend fliesen können. Wenn wir eine Erkrankung wahrnehmen, machen wir uns verständlicherweise darüber Gedanken, wie unsere physischen und psychischen Gebrechen am besten zu heilen sind. Was bewirkt die Heilung? Woher kommt die Heilkraft? Wo finden wir jene Heilkraft? ... Wer hat diese Fragen noch nicht gestellt?

 

Ausgehend von wirklicher Heilung, hat kein Priester, Naturheilkundler, Psychologe, Psychiater oder Mediziner je einen Patienten geheilt. Ein altes Sprichwort sagt schon: „Der Arzt verbindet die Wunde, aber Gott heilt sie.“ Da ist schon etwas Wahres daran. Ein Psychologe oder Psychiater versucht seine Patienten darin zu heilen, indem er psychische Blockaden und Hemmnisse des Unterbewusstseins beseitigt. In ähnlicher Weise versucht ein Arzt oder Chirurg seine Patienten darin zu heilen, indem er physische Hindernisse beseitigt. Aber kein Arzt, Chirurg oder Psychologe kann zu Recht behaupten, er habe den Patienten „geheilt“. Es gibt nur eine einzige Heilkraft, die das alles bewirkt und das ist die göttliche Kraft der Seele - die Kraft, die im Inneren eines jeden Menschen vorhanden ist. Wird die in uns wohnende Heilkraft der Seele von uns in die richtigen Bahnen gelenkt, so kann und wird sie Geist und Körper von allen Krankheiten reinigen und heilen. Das Heilprinzip der Seele wirkt bei allen Menschen ohne Rücksicht auf Herkunft, Hautfarbe, Religion und Konfession. Die Seele heilt auch die Wunden und Verletzungen eines Atheisten und Agnostikers. Nachfolgend einige Möglichkeiten der Heilung.

 

Der einzig wahre Heilungsprozess

 

Es gibt nur ein einziges, allumfassendes Heilprinzip, das in allem und jedem wirkt - dem Menschen, dem Tier, den Pflanzen und auch der Erde - kurz in allem, was ist. Im gesamten Tier-, Pflanzen- und Mineralbereich äußert sich dieses Lebensprinzip als Instinkt, als Gesetz des Wachstums oder man könnte auch sagen „als Naturgesetz“. Es ist das göttliche Gesetz des Lebens, das mit Schöpfung als Grundlage allen Lebens existiert. Nur der Mensch - auf diesem Planeten Erde - vermag sich dieses Lebensprinzip voll bewusst zu sein und kann sich Zugang zu dieser unendlich segensreichen Quelle verschaffen, indem er mithilfe seiner Seele die Kraft und Macht des Universums in bestimmte Bahnen lenkt. Es gibt eine Vielzahl von Techniken und Methoden, diese universelle Macht für sich zu nutzen, aber es gibt nur einen Heilungsprozess, der die Heilung bewirkt und das ist der Glaube. Denn, „es geschieht nach unserem Glauben“. Wobei der Glaube nicht im Sinne einer Hoffnung zu verstehen ist, sondern im Sinne einer festen Zuversicht oder Gewissheit.

 

Das Gesetz des Glaubens

 

Alle Religionen der Welt lehren bestimmte „Glaubensinhalte“, und diese werden in sehr unterschiedlicher Weise erklärt. Das Gesetz des Lebens ist aber das Gesetz des Glaubens (= Zuversicht oder Gewissheit). Was glauben wir in Bezug zu uns selbst, zum Leben und dem Universum? Nehmen wir dazu den Bibelspruch „Es geschieht euch nach eurem Glauben“. Diese Aussage bedeutet für uns, dass unsere Realität sich nach unserem Glauben bildet. Unser Glaube ist die geistige Wirklichkeit (Realität), die - je nach unseren Denkgewohnheiten - die Macht unserer Seele in allen Bereichen unseres Lebens wirksam werden lässt. Wir können davon ausgehen, dass die Bibel nicht von unserem Glauben an irgendein Ritual, eine Zeremonie, Formel, Form, Institution (irgendeiner Religion) oder irgendeinen Menschen spricht - der Inhalt unseres Glaubens ist identisch mit dem Inhalt unseres Denkens. Was wir denken, das glauben wir und „alles ist möglich dem, der glaubt.“ Dabei ist nicht entscheidend, was wir glauben, sondern das wir es glauben – wodurch unsere Gedanken zur festen Gewissheit werden. Alle unsere Erlebnisse, Handlungen, Ereignisse und Umstände des Lebens sind nur ein Echo und eine Reaktion auf unsere Gedanken.

 

Die Wirkung des Gebetes und einer Gebetstherapie

 

Bei einem allgemeinen Gebet „sollten“ und bei einer nach wissenschaftlichen Grundsätzen angewandten Gebetstherapie „werden“ die Funktionen des Geistes und der Seele vereinigt und wohl überlegt auf einen ganz bestimmten Wunsch oder ein ganz bestimmtes Ziel hingelenkt. Damit ein Gebet die gewünschte Wirkung zeigt - sich in unserem Leben also unser Wunsch manifestiert -, müssen wir genau wissen, was wir tun und warum wir es tun. Wir setzen unseren Glauben (= Zuversicht oder Gewissheit) in das Gesetz der Heilung und verwenden zwecks Manifestierung (Verwirklichung) dazu die Form des Gebetes. Wenn wir mit einem unerschütterlichen Glauben - damit ist Zuversicht und Gewissheit gemeint - uns die Verwirklichung unseres Wunsches oder Zieles als bereits verwirklicht vorstellen, wird unser Gebet erhört. Nehmen wir einmal an, wir wollten uns mittels des Gebetes von einem bestimmten Gebrechen lösen. Wir sind uns bewusst, dass unsere Gebrechen durch eigene negative Gedanken verursacht wurden, weil - durch Furcht noch verschlimmert - sich unsere Gedanken als Wünsche der Erfahrung über unsere Seele an das Universum gerichtet wurden. Und da unsere Seele unsere Wünsche nicht nach „negativ“ oder „positiv“ beurteilt, wurden unsere Gedanken über das Universum in unserem Leben manifestiert und wirksam - auch wenn unser empfinden dazu als „negativ“ beurteilt wird. Mit dem gleichen Bewusstsein, das uns die Erkenntnis vermittelt, wer Verursacher unserer „negativen“ Erfahrungen ist, werden wir nun auch wissen, wie wir uns von diesen Gebrechen befreien. Verwenden wir nun das Gebet zur Heilung unserer Gebrechen.

 

Die Macht unserer Gedanken

 

Unser Leben unterliegt immer dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Wenn wir in unserem Leben „Wirkungen in Form einer Erkrankung oder Heilung“ feststellen oder erleben, waren in der Regel unsere Gedanken als Grundlage daran beteiligt. Selbst unser Glaube wird durch unsere Gedanken beeinflusst. Verkennen wir daher nicht die Macht und die Auswirkung unserer Gedanken. Je bewusster wir unsere Gedanken bündeln, um so stärker und sicherer wird auch die Wirkung sein. Da es sich dabei um die Macht und Kraft des göttlichen Universums handelt, die völlig neutral unseren Schöpfungsgedanken folgt - also diese nicht nach logischen Folgerungen oder als negativ oder positiv bewertet -, müssen wir uns darüber im klaren sein, dass wir die Macht unserer Gedanken sowohl im „Positiven“ als auch im „Negativen“ anwenden können.

 

Wenn wir also Dinge – die wir als positiv beurteilen – in unserem Leben oder in dem Leben eines unseren Mitmenschen erfahren möchten, ist es also wichtig im Bezug dazu unsere Gedanken bewusst zu wählen und bewusst zur Manifestierung dessen einzusetzen. So können wir also bewusst unsere Gedanken dazu verwenden um uns oder Mitmenschen zu heilen. Über die Möglichkeiten der „negativen“ Anwendung werdet ihr verständlicher Weise in diesem Leserbrief keine Hinweise finden. Erfüllen wir lieber unseren Geist und unsere Gedanken mit den großen Wahrheiten des Lebens und schreiten voran im Licht der Liebe. Seien wir ein „Licht“ und „Heiler“ in unserem und dem Leben unserer Mitmenschen.

 

Mehr zu diesem Thema erfahrt ihr in meiner Lifepost mit gleichem Titel.